Die Geschichte

Der Integrationsrat wird nach demokratischen Grundsätzen von den in Leverkusen lebenden Migrantinnen und Migranten in freier und geheimer Wahl gewählt. Er vertritt die Interessen der nicht-deutschen Bürgerinnen und Bürger Leverkusens und ist somit Bestandteil im Prozess der politischen Willensartikulation und -bildung in Leverkusen.

Die politische Vertretung für alle Menschen mit Migrationsgeschichte hat in Leverkusen eine lange Tradition: Bereits im Jahr 1976, und damit lange bevor es eine gesetzliche Grundlage dafür gab, beschloss der Rat der Stadt Leverkusen die Einrichtung des „Koordinierungskreises zur Integration ausländischer Arbeitnehmer und ihrer Familien“.

Seit 1995 ist die Einrichtung von Ausländerbeiräten in nordrhein-westfälischen Gemeinden mit mind. 5.000 nicht-deutschen Einwohnern zwingend vorgeschrieben. 2004 stimmte der Innenminister des Landes NRW unserem Antrag zu, anstelle eines Ausländerbeirates in Leverkusen einen Integrationsrat zu bilden.